Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !

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Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« am: 15. Dezember 2011, 21:19:55 »
alles was in verbindung von fußball und politik steht darf hier gerne reingehauen werden :)

http://www.aachen-ultras.de/

 
Stellungnahme zu den Vorkommnissen während des Spiels Alemannia Aachen gegen die BSG Wismut Aue

Während des Heimspiels vergangenen Sonntag kam es zu einem gezielten Übergriff auf unsere Gruppe und unseren Blockbereich in S6.
Zum Ende der ersten Halbzeit stürmten etwa 20 bis 30 Personen, teilweise vermummt, die der Gruppierung der Alemannia Supporters und deren Umfeld zuzuordnen sind, den Block S6 und bewegten sich zielgerichtet auf unseren Blockbereich zu. Wenige Minuten zuvor kam es zu einer gezielten Provokation uns gegenüber, als zwei Personen, die ebenfalls diesem Personenkreis zuzuordnen sind, in unseren Block gelangten und versuchten, unsere Zaunfahne herunterzureißen. Das Ordnungspersonal, welches versuchte den folgenden Angriff zu unterbinden, konnte ihn nicht verhindern, sodass es zu körperlicher Gewalt gegen Mitglieder unserer Gruppe kam. Zudem drangen einige Mitglieder der Karlsbande bis zu der Plexiglasscheibe zwischen dem Stehplatzbereich und Block S6 vor, konnten diese nicht überwinden und beschränkten sich in der Folge auf verbale Provokationen und das Werfen von Bierbechern. Einzelne Mitglieder der Karlsbande fanden sich ebenfalls in der Gruppe der Angreifer wieder, die im unteren Bereich des Blocks S6 den Angriff unterstützten. Ebenso begleiteten Gesänge aus den Reihen der Karlsbande, z.B. „Auf die Fresse“, „Haut drauf Kameraden“ und „Homos in S6“, den Angriff der Alemannia Supporters. Aussagen wie „Verpisst euch ihr Juden, ihr habt bei Alemannia nichts zu suchen!“ machen deutlich, dass die Angreifer eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.
Das ''Schimpfwort'' Jude scheint sich mittlerweile fest im Repertoire vieler Mitglieder der unpolitischen Karlsbande etabliert zu haben, denn regelmäßig werden Mitglieder unserer Gruppe, vornehmlich bei Auswärtsspielen von Mitgliedern und Menschen, die sich im direkten Umfeld der Karlsbande bewegen, als ''Juden'' tituliert.

 

In Folge der Auseinandersetzungen mit den Supporters in unserem Block wurde ein Ordner an der Hand verletzt, welcher noch am selben Abend operiert werden musste. An dieser Stelle wünschen wir ihm eine schnelle Genesung. Zudem wurde ein Mitglied unserer Gruppe nach einem Tritt und dem Sturz über die Treppen, welchen dieser mit sich zog, glücklicherweise nur leicht verletzt. Aufgrund der heftigen Auseinandersetzungen wurde das Polizeipersonal während des Spiels verdoppelt und ein Teil der Hundertschaft blieb ebenfalls in unserem Block.
Die Stellungnahme der Alemannia Supporters, die auf der Alemannia Homepage veröffentlicht wurde, nehmen wir zur Kenntnis. Wir möchten jedoch ausdrücklich betonen, dass Mitglieder der Karlsbande und Menschen ihres direkten Umfelds genauso aggressiv gegen uns vorgegangen sind.
Wir erwarten vom Verein Alemannia Aachen eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle.
Außerdem müssen die IG, die Fanbeauftragten sowie das Fanprojekt ihre Herangehensweise an die bestehenden Probleme mit Rechtsextremen am Tivoli sowie in den Auswärtsblöcken überdenken. Ein Statement, das die tief verwurzelten Probleme nicht behebt, sondern nur die eigene weiße Weste wahrt, kann und darf nur der Anfang der Arbeit gegen Rechts sein.

Aachen Ultras im Dezember 2011

Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2011, 21:22:41 »
Im Januar 2007 wurde die erste Jubiläumsfeier der Ultrà-​Gruppe „Racaille Verte“, welche im Ostkurvensaal des Weser-Stadions stattfand, von rechten Hooligans überfallen. Hintergrund des Angriffs war die öffentliche Positionierung von „Racaille Verte“ als antirassistische Fußballfangruppierung sowie die überwiegende Distanzierung der Ultrà-​Szene von rechten Ideologien. Es wurde gezielt eine Person verprügelt und dabei schwer verletzt. Weitere Partygäste wurden bespuckt und geschlagen. Gegenstände wurden durch den Saal geworfen. Zwei Personen mussten im Krankenhaus behandelt sowie mehrere Verletzte notärztlich ver­sorgt werden. Weitere Angriffe wurden angedroht, wenn an der antirassistischen Position festgehalten werden würde. Die Teilnehmer an dem Angriff sind teilweise in rechten Strukturen, wie z.B. regionalen Kameradschaften, organisiert und mehrfach auf NPD-​Veranstaltungen beobachtet worden. Sie sind Mitglieder der rechten Gruppen „Standarte Bremen“ und „Nordsturm Brema“ (NSHB) bzw. deren Umfeld.

Aufgrund von Zeug_innenaussagen hat die Staatsanwaltschaft nach über viereinhalb Jahren (!) einen Prozess gegen sieben Angreifer angestrengt. Diese skandalöse Verzögerung hängt nicht etwa, wie von Seiten der Justiz behauptet, mit Aussageverweigerungen der Zeug_innen zu sammen. Diese hatten sich mehrheitlich bereits drei Monate nach dem Angriff zur Verfügung gestellt. Die tatsächlichen Ursachen für den derart verspäteten Prozessbeginn bleiben also weiterhin unklar.

Am vergangenen Donnerstag, den 22.​09.​2011, begannen die Verhandlungen im Amtsgericht Bremen. Dabei wurde seitens des zuständigen Richters eine Verkürzung des Verfahrens vorgeschlagen. Sollten Staatsanwalt und Verteidigung diesem Vor­schlag zustimmen, würden die Angeklagten mit schockierend milden Strafen davonkommen. Das Verfahren könnte bereits am zweiten Verhandlungstag (Donnerstag, den 29.​09.​2011) beendet sein. Ein solcher Ausgang wäre in vielerlei Hinsicht folgenschwer. Ein Umstand, der von der Justiz offensichtlich billigend in Kauf genommen wird.

Denn zu dem Ausmaß des Falles gehören massive Einschüchterungsversuche gegenüber Zeug_innen. Eine Strategie, von der nicht einmal bei Prozessbeginn abgesehen wurde. Ganz im Gegenteil kam es zu Beschimpfungen und dem Abfotografieren von Prozessbeobachter_innen und Journalist_innen. Weder der Richter noch das Justizpersonal oder die Polizei schritten dabei ent­scheidend ein. Alle, die sich couragiert bereit erklärt haben, auszusagen, sind nun den Nazis über Gerichtsakten namentlich be­kannt. Jetzt seitens des Gerichts einen harmlosen Deal vorzuschlagen, der in seiner Wirkung nicht einmal einem „Schuss vor den Bug“ gleichkommt, steht in keinem Verhältnis zu dem Risiko, das die Zeug_innen auf sich genommen haben. Dies und die Ansetzung vor der niedrigsten Instanz zeigen auf, dass die Justiz die Dimension des Verfahrens nicht erkannt hat.

Der Vorschlag von Geldstrafen, teilweise auf Bewährung, wird dem politischen Charakter nicht gerecht. Die Chance, ein klares Zeichen gegen die Gewalttätigkeit von Nazis setzen zu können, würde dadurch verpasst werden. Menschen, die sich gegen die faschistischen Strukturen positionieren, würden von der Justiz alleine gelassen werden. Die Aussage des Amtsgerichts, mit dem vorgeschlagenen Übereinkommen den „Konflikt zu befrieden“, entbehrt jeglicher Realität. Es handelt sich auf keinen Fall um „innerfamiliäre Streitigkeiten“ (Verteidigung), stattdessen ist mit weiteren Übergriffen zu rechnen – erst recht, wenn die Angeklagten durch ein mildes Urteil dazu ermuntert werden. Denn eine zögerliche Rechtsprechung würde die Angeklagten sowie deren Umfeld in ihrem Handeln bestärken.

Um auf den Justizskandal aufmerksam zu machen, rufen wir zu einer Demo am Mittwoch, den 28.​09.​2011, um 17:00 Uhr auf. Vom Ort des Angriffs, dem Ostkurvensaal am Weser-​Stadion, gehen wir zum Amtsgericht Bremen. Damit setzen wir ein Zeichen gegen das unfassbare Vorgehen der Bremer Justiz und zeigen, dass die Einschüchterungsversuche der Nazis nicht fruchten.

Rechte Gewalt nicht als szenetypischen Konflikt verharmlosen! Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #2 am: 15. Dezember 2011, 21:23:14 »
Im Anschluss an die Fußballpartie Eintracht Braunschweig gegen den FC St. Pauli am vergangenen Sonntag, den 28. August 2011 griffen rechte Hooligans eine Gruppe von acht Ultras & Fußball Fans an, als diese nach Spielende das Gelände des Eintracht-Stadions verlassen wollten.
Bei dieser Attacke handelt es sich erneut um einen gezielten Übergriff, der in einem Kontext mit der immer länger werdenden Chronik rechter Übergriffe auf die sich als antifaschistisch positionierende Gruppe Ultras Braunschweig (UB) steht.
 
Nachdem sich die Personengruppe aus dem Kreise der UB gemeinsam das Fußballspiel in der Nordkurve angesehen hatte, verließ sie das Stadion in Richtung Guntherstraße. Auf Höhe des Blocks 10 (in Richtung Ausgang) kam ihnen eine Menge von etwa 10 Leuten entgegen. Diese baute sich vor der Personengruppe auf und drohte ihnen „Verpisst euch ihr Zecken“ & „Ihr Juden“.
Dabei schlugen sie provozierend in die Richtung der Gruppe und näherten sich diesen immer wieder an. Andere Eintracht-Fans beobachteten das Treiben, einige wenige griffen ein und forderten die Angreifer auf, sofort aufzuhören. Diese ließen sich davon aber nicht abhalten.

Nachdem in der Zwischenzeit immer mehr Personen zu der Menge der Angreifer hinzustießen und diese inzwischen auf etwa 30 Leute anwuchs, starteten diese ihren Angriff. Sie schlugen und traten auf die sich in deutlicher Unterzahl befindende Personengruppe von Ultras & Fußball-Fans ein und verletzten zwei von ihnen am Kopf.
Die nun teils vermummten Angreifer setzten ihnen über eine Strecke von 300 Metern bis vor das Stadiontor nach. Der gesamte Angriff wurde von Ordnern des Vereines beobachtet - diese griffen jedoch nicht ein.

Unter den Angreifern befanden sich größtenteils Personen, die anhand ihrer Gruppenkleidung der rechten Hooligangruppe „Kategorie Braunschweig“ (KBS), sowie der Fangruppe „Exzess Boys“ zuzuordnen waren.
Mitglieder von Kategorie Braunschweig waren bereits in der Vergangenheit für mehrere gewalttätige rechte Übergriffe auf AktivistInnen der Ultras Braunschweig verantwortlich, u.a. auf das von UB besuchte Spiel der BTSV-Handball-Frauen in der Sporthalle Alte Waage im November 2010.[1]

Diese Vorfälle sind dabei kein Einzelfall: Erst kürzlich wurde eine Gruppe von KBS-Mitgliedern bei rassistisch motivierten Attacken auf Mallorca verhaftet und nach einigen Tagen Gefängnisaufenthalt nach Deutschland ausgewiesen. Spanische Medien berichteten dazu: „Die Männer waren zunächst gegen 21 Uhr in dem Lokal aufgekreuzt und hatten Pfefferspray versprüht, wonach die Kultdisco für einige Zeit komplett geräumt werden musste. Kurz nach Mitternacht kehrten die Mitglieder der rechtsradikalen Gruppierung in den Bierkönig zurück, und griffen einen dunkelhäutigen Kellner an. Der aus Nigeria stammende Mann sank, von Faustschlägen und Tritten getroffen, schwerverletzt zu Boden.“[2]

Diese jüngsten Ereignisse zeigen zum wiederholten Male auf, welch große Gefahr von rechten Hooligans auf anders denkende oder anders aussehende Menschen sowohl inner- als auch außerhalb des Stadions ausgeht.

Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #3 am: 22. Dezember 2011, 05:10:08 »
aus Osnabrück:

Naziübergriff während VFL Spiel

Am vergangenen Samstag (17.12.2011) kam es während des Spiels des VFL Osnabrück gegen den SV Darmstadt zu einem politisch motivierten Übergriff von Nazis auf ein Mitglied der aktiven Fanszene.

Etwa zehn Minuten nach dem Anpfiff folgten ihm zwei Nazis auf die Toilette und verpassten ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. Das Opfer ging daraufhin zu Boden und es wurde weiter auf ihn eingetreten. Dabei verletzten sie ihn so schwer, dass er stationär behandelt werden musste. In naher Zukunft werden mehrere Operationen anstehen. Als Grund wurde dem Opfer vorgeworfen zuvor mit Menschen gesprochen zu haben, die die Nazis der linken Szene zuordnen. Außerdem wurden während des Übergriffs faschistische Parolen geäußert.

Auch wenn uns der Übergriff im Stadion auf ein Mitglied der aktiven Fanszene überrascht, kommt für uns dieser Übergriff nicht aus heiterem Himmel. In Osnabrück gibt es eine organisierte Naziszene. Auch die Nachwuchsarbeit der Nazis läuft leider besser als in den Vorjahren. Ehemalige „Größen“ haben ihren Platz jüngeren Nazis überlassen und diese versuchen stetig mehr und mehr Einfluss zu bekommen und Anhänger_innen zu werben. Das diese Versuche nicht am Stadioneingang halt machen liegt zumindest für uns auf der Hand. Rechercheergebnisse belegen, dass Nazis besonders im Osnabrücker Stadion einen Raum finden, den ihnen bisher nie jemand streitig gemacht hat. Aktive Nazis gibt es nicht nur in Stadion ostdeutscher Vereine sondern eben auch beim VFL Osnabrück. Leider herrscht bei den meisten organsierten Fans immer noch die naive und falsche Meinung, dass Fußball nichts mit Politik zu tun habe. Spätestens nach dem Übergriff sollte auch dem Letzten klar sein, dass dieses nicht zutrifft und gehandelt werden muss. Fatal finden wir weiter, dass anscheinend auch die szenekundigen Beamten (SKBs) der Osnabrücker Polizei eine Nähe zu offensichtlichen Nazis haben und pflegen. Eine herzliche Umarmung oder ein freundschaftlicher Händedruck zwischen Thor Steinar tragenden Nazis und SKBs sind keine Seltenheit sondern ein gewohntes Bild im Osnabrücker Szeneumfeld.

Wir möchten den Übergriff nicht instrumentalisieren, sondern schauen was wir gemeinsam gegen Nazis machen können. Als erstes wünschen wir aber dem Betroffenen alles Gute! Für uns steht fest, dass jeder Naziübergriff auch immer ein Angriff gegen uns selbst ist. Wir werden den Vorfall aufarbeiten und alles tun und dazu beitragen, um die Täter, Anstifter_innen und das Umfeld zu identifizieren. Zieht Euch warm an – Es wird kalt!

Unsere Solidarität gilt allen Opfern rechter Gewalt.
Unsere Solidarität mit allen antifaschistischen Fußballfans.
 

*

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #4 am: 24. Dezember 2011, 14:31:36 »
alles was in verbindung von fußball und politik steht darf hier gerne reingehauen werden :)

http://www.aachen-ultras.de/

 
Stellungnahme zu den Vorkommnissen während des Spiels Alemannia Aachen gegen die BSG Wismut Aue

Während des Heimspiels vergangenen Sonntag kam es zu einem gezielten Übergriff auf unsere Gruppe und unseren Blockbereich in S6.
Zum Ende der ersten Halbzeit stürmten etwa 20 bis 30 Personen, teilweise vermummt, die der Gruppierung der Alemannia Supporters und deren Umfeld zuzuordnen sind, den Block S6 und bewegten sich zielgerichtet auf unseren Blockbereich zu. Wenige Minuten zuvor kam es zu einer gezielten Provokation uns gegenüber, als zwei Personen, die ebenfalls diesem Personenkreis zuzuordnen sind, in unseren Block gelangten und versuchten, unsere Zaunfahne herunterzureißen. Das Ordnungspersonal, welches versuchte den folgenden Angriff zu unterbinden, konnte ihn nicht verhindern, sodass es zu körperlicher Gewalt gegen Mitglieder unserer Gruppe kam. Zudem drangen einige Mitglieder der Karlsbande bis zu der Plexiglasscheibe zwischen dem Stehplatzbereich und Block S6 vor, konnten diese nicht überwinden und beschränkten sich in der Folge auf verbale Provokationen und das Werfen von Bierbechern. Einzelne Mitglieder der Karlsbande fanden sich ebenfalls in der Gruppe der Angreifer wieder, die im unteren Bereich des Blocks S6 den Angriff unterstützten. Ebenso begleiteten Gesänge aus den Reihen der Karlsbande, z.B. „Auf die Fresse“, „Haut drauf Kameraden“ und „Homos in S6“, den Angriff der Alemannia Supporters. Aussagen wie „Verpisst euch ihr Juden, ihr habt bei Alemannia nichts zu suchen!“ machen deutlich, dass die Angreifer eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.
Das ''Schimpfwort'' Jude scheint sich mittlerweile fest im Repertoire vieler Mitglieder der unpolitischen Karlsbande etabliert zu haben, denn regelmäßig werden Mitglieder unserer Gruppe, vornehmlich bei Auswärtsspielen von Mitgliedern und Menschen, die sich im direkten Umfeld der Karlsbande bewegen, als ''Juden'' tituliert.

 

In Folge der Auseinandersetzungen mit den Supporters in unserem Block wurde ein Ordner an der Hand verletzt, welcher noch am selben Abend operiert werden musste. An dieser Stelle wünschen wir ihm eine schnelle Genesung. Zudem wurde ein Mitglied unserer Gruppe nach einem Tritt und dem Sturz über die Treppen, welchen dieser mit sich zog, glücklicherweise nur leicht verletzt. Aufgrund der heftigen Auseinandersetzungen wurde das Polizeipersonal während des Spiels verdoppelt und ein Teil der Hundertschaft blieb ebenfalls in unserem Block.
Die Stellungnahme der Alemannia Supporters, die auf der Alemannia Homepage veröffentlicht wurde, nehmen wir zur Kenntnis. Wir möchten jedoch ausdrücklich betonen, dass Mitglieder der Karlsbande und Menschen ihres direkten Umfelds genauso aggressiv gegen uns vorgegangen sind.
Wir erwarten vom Verein Alemannia Aachen eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle.
Außerdem müssen die IG, die Fanbeauftragten sowie das Fanprojekt ihre Herangehensweise an die bestehenden Probleme mit Rechtsextremen am Tivoli sowie in den Auswärtsblöcken überdenken. Ein Statement, das die tief verwurzelten Probleme nicht behebt, sondern nur die eigene weiße Weste wahrt, kann und darf nur der Anfang der Arbeit gegen Rechts sein.

Aachen Ultras im Dezember 2011
Karlsbande Ultras weisen Vorwürfe zurück
http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?folder=sites&site=news_detail&news_id=4749

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BVB-Fans boykottieren Spiel beim HSV

Zum Rückrundenauftakt spielt Borussia Dortmund am Sonntag, 22. Januar, beim Hamburger SV.
Gut möglich, dass der Gästeblock bei der Partie weitestgehend verwaist bleibt, denn die Aktion „Kein Zwanni“ ruft wegen der hohen Ticketpreise zum Boykott des Spiels auf.

http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/bvb-fans-boykottieren-spiel-beim-hsv-id6187471.html






« Letzte Änderung: 24. Dezember 2011, 14:36:09 von The Godfather »
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tibulsky

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #5 am: 28. Dezember 2011, 15:30:20 »
überall die gleiche braune kacke : http://www.lila-kanal.de/journal/?p=2785
"The rules of soccer are very simple, basically it is this: if it moves, kick it. If it doesn´t move, kick it until it does." (Phil Woosnam)

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #6 am: 28. Dezember 2011, 21:16:43 »
überall die gleiche braune kacke : http://www.lila-kanal.de/journal/?p=2785

"Rechtsextremismus nicht nur im Osten ein Thema"
Sachsens Ministerpräsident Tillich sagt: Rechtsextremismus ist ein gesamtdeutsches Problem. Er findet es unfair, es nur auf Ostdeutschland zu begrenzen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13787330/Rechtsextremismus-nicht-nur-im-Osten-ein-Thema.html
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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #7 am: 28. Dezember 2011, 21:57:59 »
Er findet es unfair...

Menno. Das ist echt so gemein. Wirklich jetzt.


P.S.: Dumme Frage meinerseits: Hilft es in der Sache eigentlich wirklich weiter, wenn man auch auf andere mit dem Finger zeigen kann?
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre).

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #8 am: 22. März 2013, 16:25:19 »
Die Karlsbande aus Aachen hat in ihrer Printausgabe, der Banderole, Antisemitischen Äußerungen abgedruckt. In der Onlineausgabe wurde dies jedoch jetzt schön vertuscht und entfernt, da es schon im Alemannia Forum zur Kritik kam.
 Die Nordkurve Babelsberg hat jedoch einen Ausschnitt der Printausgabe veröffentlicht.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=492246214165163&set=a.157553854301069.32238.119715048084950&type=1&theater
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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #9 am: 07. August 2013, 20:01:20 »
Stellungnahme zu den Vorfällen rund um das NOFV-Regionalligaspiel SV Babelsberg 03 gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig
http://www.lok-leipzig.com/de/info/aktuell/news/2013-08-07-stellungnahme_babelsberg.html
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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #10 am: 07. August 2013, 20:44:56 »
Stellungnahme zu den Vorfällen rund um das NOFV-Regionalligaspiel SV Babelsberg 03 gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig
http://www.lok-leipzig.com/de/info/aktuell/news/2013-08-07-stellungnahme_babelsberg.html

Und hier die Stellungsnahme aus Babelsberg:
http://www.bbg03.de/node/1231
Erst wenn die letzte Choreographie inszeniert wurde,
erst wenn das letzte bengalische Feuer erloschen ist und
der letzte Fan das Stadion verlassen hat,
dann werdet ihr merken, dass man Stimmung nicht kaufen kann!

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Karsten

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #11 am: 31. August 2013, 14:32:37 »

Spielabsage eines Siebtligaspieles(!) in Leipzig:http://www.taz.de/Fussballkrieg-in-Leipzig/!122763/
Schweigen und Aussitzen sind auch keine Lösungen! Altona 93 ist Fußball!

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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #12 am: 01. September 2013, 21:02:16 »
Mehrere NPD-Wahlhelfer gerieten in der Nacht von Freitag auf Samstag mit Fans des FC Schalke aneinander..

http://www.ruhrbarone.de/gelsenkirchen-schalke-fans-ueberzeugten-npd-wahlhelfer-ein-plakat-zu-entfernen/
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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #13 am: 05. September 2013, 19:01:47 »
Fußball ist Fußball und Politik ist Politik?
Diese Forderung hört man öfters, besonders aber wenn es um linkspolitische Fanszenen geht. Niemand schreit dies laut, wenn Inferno Cottbus Transparente mit rechten Inhalten zeigt oder die NS Boys aus Chemnitz ihren Hitlerjungen präsentieren.
http://potsdamvibes.wordpress.com/2013/09/04/fussball-ist-fussball-und-politik-ist-politik/
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Re: Denn Fußball ist Fußball, und Fußball ist Politik !
« Antwort #14 am: 27. September 2013, 18:20:19 »
Eintracht Braunschweig fordert von den eigenen Fans, sich aktiv gegen Gewalt, Rassismus und Rechtextremismus zu positionierten und sperrt ab sofort die Gruppe "Ultras Braunschweig" aus. Logik, die niemand verstehen mag. Es wird wohl niemanden stören, wenn dieser Verein samt Faschosippe im nirgendwo verschwindet.

Kopf hoch, Ultras Curva Nord! Keine Eintracht mit Nazis!
http://www.eintracht.com/aktuelles/neues/absprache-mit-der-gesamten-fanszene-null-toleranz-bei-gewalt-rassismus-und-rechtsextremismus/
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