1070 - Keine Achtung vor fremden Eigentum, den Vereinen und seinem Gegenüber auf dem Sportplatz mehr?
Auch in diesem Fall sieht man wieder einmal, was auf Fußballplätzen alles so möglich geworden ist. Es fehlt an Ordnung, Anstand, Verhaltensregelungen und gutem Benehmen. Das fängt an der „Kasse“ an und geht bis in die „Umkleidekabine“ weiter. Vor einigen Jahren war das noch ganz anders! Da achteten Trainer, Betreuer und gegebenen falls auch noch die Eltern auf das Verhalten und Spielgeschehen. Es wurden keine Sitzplätze verdreckt oder willkürlich beschädigt. Es lagen keine Sachen oder Müll auf der Sportanlage herum. Man achtete und schützte das Vereinseigentum und die Sportanlage.
Fußball kann die schönste Sache der Welt sein. Egal in welcher Klasse man spielt. Jeder steht zu seinem Verein. Auch das muss einfach sein. Man geht durch „Dick und Dünn“, aber auch „Freud und Leid“ gehören dazu. Man hadert und zaudert, freut sich oder ist enttäuscht. Mal ist die verpasste Torchance ein Thema, mal die vermeintliche Taktik. Und nach einem Spiel üben sich die alten „Hasen“ noch einmal in der Nachlese. Egal, was dabei herauskommt, das alles gehört zu einem Spiel und geschieht unter Achtung des Anderen. Auch wenn man nicht immer gleich die richtigen Worte findet, so normalisieren sich nach einem Spiel die aufgestauten Emotionen dann ganz schnell wieder. Und das ist gut so.
Handlungen gleich welcher Art, die nicht zu einem sportlichen Geschehen gehört, sollten von den Vereinen und Verbänden ohne Rücksicht auf die Person konsequent geahndet werden. Diskussionen und Bewährungen sind dabei völlig verfehlt. Schön wäre es, wenn die Fans und Zuschauer den Vereinen ohne große Diskussionen hilfreich zur Seite stehen. Mehr muss es ja nicht sein, um ein Fußballspiel in Ruhe zu erleben.