So, die Katze ist aus dem Sack. Mit einem Artikel bei "Hamburger Abendblatt +" (deshalb leider hier nicht verlinkbar).
Kurz und prägnant gesagt:
"...und er dachte, es könnte nicht schlimmer kommen...und es kam noch schlimmer"
Zitat: "....das "Fußball-Regionalligastadion" nebenan jedoch nur mit einer
Kapazität für 3028 Zuschauende. Vermutlich werden es noch weniger. Angedacht waren 4909."

Die ersten Fans, mit denen ich bisher darüber sprach, waren, genau, ziemlich sprachlos darob. Bzw. kündigten ihren Austritt aus dem Verein an. Beides vollkommen verständlich!
Mal so zum besseren Verständnis, was die Größenordnung angeht: wir befinden uns dann in etwa auf dem Niveau von BU...(lt. Europlan 3000, im Spielbetrieb werden 1800 reingelassen).
Das was jetzt "hinten rauskommt", um mal mit Helmut Kohl zu sprechen, ist unseres AFC nicht würdig. Und da sind dann wohl einige Herrschaften aus dem Verein "als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet". Zum Fremdschämen. Mindestens.
Hier noch der Text des Beitrages bei "Hamburger Abendblatt+", der Dank fürs schnelle Tippen geht an die AFC Sympathisanten!
"Neues Stadion wird noch kleiner als geplant.
Eine Jury kürt den Siegerentwurf für die neue Spielstätte von Altona 93. Ein Detail sorgt dabei für Verwunderung und Ärger.
Hamburg. Die Entscheidung über Bebauung und Gestaltung des ThyssenKrupp-Areals am künftigen Fern- und Regionalbahn-Bahnhof Diebsteich ist gefallen. Nach einer rund zwölfstündigen Jurysitzung wurde am späten Montagabend der Sieger des hochbaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbsverfahren unter zwölf Bewerben gekürt.
Insgesamt war ein Preisgeld von 175.000 Euro ausgelobt, das sich auf vier Gestaltungsräume verteilte: Stadion Altona 93 plus Mantelbebauung (100.000 Euro), Musikhalle (24.000), Büro- und Gewerbeflächen (35.000) sowie Freiräume (16.000). Noch sind nicht alle Details bekannt, nach Abendblatt-Informationen sind aber die Interessen der Kultur vollumfänglich, die des Sports dagegen nur zum Teil berücksichtigt worden.
Musikhalle erhält wie geplant 5000 Zuschauerplätze
Die mit 5000 Plätzen geplante Musikhalle ist vom siegreichen Architektenbüro auch in dieser Größe konzipiert worden, das „Fußball-Regionalligastadion“ nebenan jedoch nur mit einer Kapazität für 3028 Zuschauende. Vermutlich werden es noch weniger. Angedacht waren 4909.
Die Pläne, an diesem Standort ein Fußball-Drittligastadion mit mindestens 5001 Plätzen zu bauen, das die logistischen Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erfüllt, hatten Finanz-, Sport-, Stadtentwicklungsbehörde und der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) aus Platz- und Finanzierungsgründen verworfen. Die Behördenvertreter hatten am vergangenen Donnerstagabend im Rathaus Altona vor dem Hauptausschuss der Bezirksversammlung ihre Entscheidung begründet.
Altona 93 hatte 2007 seine Adolf-Jäger-Kampfbahn verkauft
Hauptnutzer des Stadions soll der Fußball-Fünftligaclub Altona 93 werden, der vor 15 Jahren seine Adolf-Jäger-Kampfbahn an der Griegstraße für 11,25 Millionen Euro an den Altonaer Spar- und Bau-Verein und die Behrendt Grundstücke KG verkaufte und deshalb vom 1. Januar 2027 an eine neue Heimspielstätte braucht. Die hatte die Stadt dem Club versprochen."